Heute früh wurden wir gemeinsam mit der FF Pitten zu einem tragischen Verkehrsunfall auf die A2 gerufen bei dem vier Menschenleben zu beklagen sind. Einer der schlimmsten Unfälle in der Geschichte unserer Feuerwehr, welcher den Einsatzkräften psychisch und physisch alles abverlangte.
Unser Dank gilt den Kameraden der FF Pitten, dem Rettungsdienst, der Autobahnpolizei Warth sowie der ASFINAG für die hervorragende Zusammenarbeit!
Bericht:
Zu einem tragischen Verkehrsunfall ist es in den frühen Morgenstunden des 1. April 2025 auf der A2 Richtung Wien zwischen Grimmenstein und Seebenstein gekommen. Ein mit 8 Personen besetzter Kleinbus prallte bei Gleissenfeld aus noch unbekannter Ursache gegen das Heck eines Lkw. Was die Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und ASFINAG vor Ort erwartete, lies selbst erfahrenen Helfern die Gänsehaut aufsteigen.
Acht zum Teil massiv eingeklemmte Personen im Inneren des Kleinbusses. Trotz der Tragik am Unfallort funktionierte das Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte auf Anhieb perfekt. Sowohl von der Fahrer, als auch von der Beifahrerseite wurde mit insgesamt vier hydraulischen Rettungsgeräten zeitgleich von den Feuerwehren Pitten und Edlitz an der Rettung der schwerverletzten gearbeitet. Vier der acht Insassen waren zum Zeitpunkt der Erstphase bereits verstorben. In enger Absprache mit dem Notarzt wurden die Insassen nach und nach befreit. Eine enorme psychische Belastung für die Einsatzkräfte, da teilweise über tote Körper gekrochen werden musste, um die Verletzten selbst zu befreien, so Einsatzleiter Peter Luef von der FF Pitten, welcher selbst nach jahrelanger Angehörigkeit der Feuerwehr sowas noch nicht erlebt hat.
Neben den beiden Feuerwehren standen drei Notarzthubschrauber sowie mehrere Rettungs und Notarztwägen im Einsatz. Die vier Schwerverletzten wurde in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die beiden Lkw Fahrer kamen mit leichten Verletzungen davon. Für die Vermessung der Unfallstelle wurde von der Polizei eine Drohne eingesetzt. Nach Abschluss der Erhebungen wurde die Unfallstelle von den Feuerwehren Pitten und Edlitz, gemeinsam mit der ASFINAG und einer Bergefachfirma geräumt. Ebenso stand eine Hochdruckkehrmaschine für die Fahrbahnreinigung im Einsatz. Der Verkehr wurde bei Grimmenstein abgeleitet und über die B54 umgeleitet, was zu einem Verkehrschaos auf der Ausweichstrecke führte. Nach rund 3,5 Stunden konnte die Unfallstelle freigegeben werden. Die Unfallursache wird von der Polizei ermittelt.










